Herzlich willkommen an der

Schulleben

Die Bläserklasse

Das Einrichten einer sogenannten “Bläserklasse” stellt einen der musischen Schwerpunkte an der Carl-Orff-Schule in Dießen dar.

Das Lernen eines Instruments schult musikalische Fähig- und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler, auch der Orchesterunterricht sowie das gemeinsame Musizieren fördert darüber hinaus das soziale Miteinander in besonderer Weise.

Auftritte stärken die Zusammenarbeit zwischen Schülern und Lehrer. Durch repräsentative Auftritte innerhalb und außerhalb des Schulalltags (Weihnachtsfeier, Sommerfest, Abschlussfeier, Töpfermarkt, Tag der offenen Tür, Roßmarkt in Berching...) identifizieren sich die Schüler mit der eigenen Schule.

Das Konzept der Bläserklasse:

  • Dauer: Zwei volle Schuljahre (Klassenstufe 3 - 4)
  • Instrumente: Querflöte, Klarinette, Trompete, Waldhorn, Posaune, Euphonium, Tuba und
  • Schlagzeug

In einem Instrumentenkarussel am Ende des 2. Schuljahres probieren die Schüler unter Anleitung alle Instrumente aus. Dort haben die Schüler die Möglichkeit sich für bis zu drei der ausprobierten Instrumente zu entscheiden.

Die Besetzung der Bläserklasse wird letztendlich vom Bläserklassenlehrer festgelegt.

  • Vorkenntnisse: Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich; es wird mit elementarem Anfängerunterricht begonnen. (Dies sollten insbesondere die Eltern bedenken, deren Kind bereits ein Blasinstrument erlernt.)
  • Materialien: Die Instrumente werden vom Musikhaus Frei aus Marktoberdorf zur Verfügung gestellt.

Die Umsetzung im Schulalltag:

Der Unterricht erfolgt im Rahmen des Pflichtunterrichtes.

Ihr Kind erhält pro Woche:

  • 1 Stunde Musikunterricht in der Gruppe mit dem Instrument am Nachmittag bei
    professionellen Instrumentallehrern
    (extra Regelung für Kinder die eine Ganztagesklasse besuchen)
  • 1 Stunde Orchesterunterricht am Vormittag. (= Gesamtprobe)

Die Instrumente werden ab Beginn des Instrumentalunterrichts mit nach Hause genommen und zum Unterricht wieder in die Schule mitgebracht. Um den Lernerfolg zu sichern, ist ein regelmäßiges Üben zuhause erforderlich.

Die Kosten:

Die Eltern zahlen pro Monat ca. 50 € per Lastschrifteinzug an die Gemeinde. Hierfür erhalten die Schüler ein hochwertiges Instrument und Musikunterricht von professionellen Instrumentallehrern. In der Leihgebühr sind auch die Kosten für Notenmaterial, Wartung, Reparaturen und Versicherung enthalten.

Weiterführung nach der Klasse 4:

Grundsätzlich ist das Prinzip auf die Klassenstufen 3 und 4 beschränkt.

Am Ende des zweiten Jahres bekommen die Kinder die Möglichkeit die „Juniorprüfung“ des Musikbundes (MON) auf ihrem Instrument abzulegen.

Die Schülerinnen und Schüler haben zu dem weiterhin die Möglichkeit der Bläsergruppe der Carl-Orff-Mittelschule beizutreten.

Des Weiteren bietet der Musikverein Dießen ein Schülerblasorchester an. Dort wird auf das bereits Erlernte aufgebaut und der Grundstein gelegt, um zukünftig im Jugendblasorchester sowie dem Blasorchester mitspielen zu können.

Ansprechpartner in der Schule:
Herr Simon Hacken (Leitung der Bläserklassen)
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Member of the Orff-Schulwerk Forum Salzburg

Die Carl-Orff-Schule Dießen ist eine von vier bayerischen Carl-Orff-Schulen, die mit Kindergärten, Grundschulen und Musikschulen in aller Welt, die sich dem Orff-Schulwerk verpflichtet sehen, in Verbindung stehen. Zusammen mit den Orff-Schulwerk-Gesellschaften in 54 Ländern bilden sie das Orff-Schulwerk Forum, das sich jedes Jahr zum Austausch Anfang Juli in Salzburg trifft. Neben Diskussionen zu musikpädagogischen Fragen werden Beispiele aus der Unterrichtspraxis gezeigt und Projekte vorgestellt. In diesem Jahr interpretierten Schüler der Carl-Orff-Schule Dießen Sprechstücke von Carl Orff zum Thema „Frühlingsblumen“.

Filmbeispiel: Tulipan

Filmbeispiel: Erwachen der schlafenden Blumen aus „Ludus de nato Infante mirificus“


Vorbericht

Die SMV lädt mit Unterstützung des Fördervereins und des Elternbeirats zum zweitägigen Klassensprecherseminar alle gewählten Klassensprecher der Mittelschule ein. In diesem Seminar werden in Workshops und Arbeitsgemeinschaften die Projekte und Veranstaltungen der SMV für das Schuljahr 16/17 diskutiert. Außerdem werden die drei Schülersprecher von allen Klassensprechern gewählt.

Das Seminar findet statt vom

27.09.—28.09.2016

im Vereinsheim des MTV Dießen

Geleitet wird das Klassensprecherseminar von unseren Verbindungslehrern Herr Mario Zahn und Herrn Simon Hacken

Herr Zahn (links) und Herr Hacken (im Foto rechts) sind Koordinatoren der Verbindungslehrer Oberbayern für den Landkreis Landsberg. In diesem Gremium werden weitreichende Visionen besprochen. Beispielsweise war die Carl-Orff-Mittelschule schon 2012 eine der ersten Schulen bayernweit, die ihre Verbindungslehrer von allen Schülerinnen und Schülern wählen ließ. Seit dem 01.August 2016 ist dieses Wahlverfahren nun auch gesetzlich verankert. Wir finden, dass dies ein wichtiger Beitrag zum Erlernen von Demokratie für unsere Kinder ist. In diesem Zusammenhang ist natürlich essentiell, dass dieses Bewusstsein gelebt wird: So findet alle vier Wochen eine Klassensprecherversammlung statt, bei der die Klassensprecher ihre Wünsche, Anliegen und Meinungen vorbringen können.

 

 

Schön war*s ...

Viel Arbeit liegt hinter den Klassensprechern. Es wurde diskutiert, verworfen, beschlossen, hinterfragt, gelacht, gechillt, präsentiert, gewählt, gespielt, probiert. Es kamen tolle Ideen und Anregungen heraus, die es in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren zu entwickeln gilt. In den Bildern sind die Klassensprecher und die gewählten Schülersprecher (von links:Tülin Kaya, Wieland Kaufmann, Lea Lindner) mit den Verbindungslehrern Herr Hacken (ganz links) und Herr Zahn zu sehen.

 

 

In den letzten beiden Schuljahren konnten wir sehr positive Erfahrungen mit dem Einsatz von Schulsanitätern machen. Der Schulsanitätsdienst besteht aus einer Gruppe von Schülern, die mit einer altersgerechten Ausbildung unter Leitung und Aufsicht einer Lehrkraft bei Unfällen und akuten Erkrankungen im Schulbereich Erste Hilfe leisten. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit an unseren Schulen. Die Mitarbeit im Schulsanitätsdienst erfordert Verantwortung, Disziplin und Einsatzbereitschaft. Die Ausbildung erfolgt über das Rote Kreuz und wird von Frau Birgit Geier geleitet.  Etliche bewährte Schulsanitäter haben im letzten Schuljahr die Schule verlassen, das Interesse an einer Ausbildung ist jedoch erfreulicherweise groß, so dass Neueinsteiger bereits nachrücken.

          

Fachmännisches Anlegen von Verbänden

          

Herzdruckmassage und Beatmung

          

Stabile Seitenlage

          

 

Carl-Orff-Schule Dießen als Erasmus+-Schule akkreditiert – Besuch aus Finnland in Kooperation mit der VHS Ammersee West

Die Carl-Orff-Grund- und Mittelschule Dießen wurde offiziell als Erasmus+-Schule akkreditiert und ist damit Teil des europäischen Bildungsnetzwerks, das Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern europaweite Austausch- und Fortbildungsmöglichkeiten eröffnet. Die Akkreditierung ist eine Auszeichnung für das langjährige Engagement der Schule in den Bereichen Inklusion, Nachhaltigkeit und Digitalisierung und ermöglicht künftig eine kontinuierliche Teilnahme an europäischen Projekten.

Ein sichtbares Zeichen dieser europäischen Zusammenarbeit war der Besuch einer Delegation der Lappee Primary School aus Lappeenranta (Finnland) am Freitag, den 10. Oktober 2025. Im Rahmen eines Erasmus+-„Job Shadowings“ verbrachten die finnischen Lehrkräfte einen Tag an der Carl-Orff-Schule, um Einblicke in den Unterrichtsalltag, das Schulleben und verschiedene pädagogische Konzepte zu gewinnen.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch Schulleiter Michael Kramer und einem Vortrag zur COS durch Katharina Klotz (Erasmus+ Koordinatorin) erhielten die Gäste eine Führung durch das Schulhaus. Anschließend hospitierten sie in mehreren Grundschulklassen und lernten dabei die Vielfalt der Unterrichtsformen an der COS kennen – von inklusivem Lernen über Team-Teaching bis hin zu musik- und bewegungsorientierten Konzepten.

Das Programm und die Begleitung der finnischen Gäste wurden von Katharina Klotz koordiniert, die den Austausch mit großer Sorgfalt vorbereitete und „einen hervorragenden Rahmen für diese erste europäische Begegnung“ schuf.

Ein besonderer Dank gilt der Volkshochschule Ammersee West und ihrer Leiterin Heike Gerl, durch deren engagierte Kooperation der Kontakt zur finnischen Schule entstanden ist. Die VHS fungiert bereits seit Jahren als verlässlicher Partner der COS, wenn es um internationale Bildung, kulturellen Austausch und lebenslanges Lernen geht.

„Solche Begegnungen eröffnen neue Perspektiven – sie zeigen, wie unterschiedlich, aber auch wie ähnlich Bildung in Europa gedacht wird“, sagt Heike Gerl, Leiterin der VHS Ammersee West. „Wenn Lehrkräfte miteinander ins Gespräch kommen, entstehen nicht nur fachliche Impulse, sondern auch menschliche Verbindungen. Genau das brauchen wir, um voneinander zu lernen und gemeinsam über den eigenen Tellerrand hinauszublicken.“

In einer gemeinsamen Austauschrunde am Vormittag berichteten die finnischen Kolleginnen und Kollegen von ihrer Schule in Lappeenranta und den dortigen Unterrichtsstrukturen. Themen wie Schulentwicklung, digitale Bildung, Fremdsprachenunterricht und Erasmus-Projekte standen im Mittelpunkt des Gesprächs. Die COS stellte zudem eigene Projekte vor – darunter das Schulentwicklungsprogramm Digitale Schule der Zukunft, das Gorilla-Gesundheitsprojektsowie die jährlichen Schulveranstaltungen wie den Weihnachtsmarkt und den Erasmus-Austausch mit Tschechien.

Für die finnische Delegation war der Besuch Teil einer mehrtägigen Erasmus-Reise:
Nach dem Schulbesuch in Planegg am Vortag führte der Weg am Freitag an den Ammersee und schließlich weiter zu einem kulturellen Abstecher nach Schloss Neuschwanstein.

„Der persönliche Austausch mit europäischen Kolleginnen und Kollegen ist eine große Bereicherung für unsere Schulgemeinschaft“, betont Schulleiter Michael Kramer. „Wir möchten voneinander lernen, neue Ideen in den Unterricht tragen und unseren Schülerinnen und Schülern zeigen, dass Lernen über Grenzen hinweg verbindet.“

Mit der Erasmus-Akkreditierung ist die Carl-Orff-Schule nun offiziell Teil eines europaweiten Netzwerks engagierter Schulen. Bereits im kommenden Jahr sind weitere Lehrerfortbildungen und Schüleraustausche in Planung.

Hintergrund:
Erasmus+ ist das europäische Bildungsprogramm der EU und fördert internationale Kooperation, Innovation und Mobilität in Schulen, Hochschulen und Bildungseinrichtungen. Die Akkreditierung gilt als Qualitätssiegel für europäische Schulentwicklung und ermöglicht langfristige Förderung über mehrere Jahre hinweg.

 

Auf dem Gruppenfoto (COS) zu sehen sind (v.l.n.r):
Heike Gerl (Leiterin der VHS Ammersee West),  Annette Trischberger (1. Konrektorin), Satu Korhola (Lehrerin in Ausbildung), Michael Kramer (Schulleiter der Carl-Orff-Schule). Katharina Klotz (Lehrerin und Erasmus+ Koordinatorin), Liisa Tirkkonen (Grundschullehrerin), Mari Rantanen (Grundschullehrerin für Deutsch und Englisch, Erasmus-Koordinatorin), Mikko Tilli (Schulleiter)

PRESSEMITTTEILUNG

Landtagsabgeordnete Gabriele Triebel besucht die Carl-Orff-Schule Dießen
m Fokus: Schulentwicklung, Ganztagsbetreuung und innovative Konzepte

Dießen, 27. Juni 2025 – Hoher Besuch an der Carl-Orff-Grund- und Mittelschule: Am heutigen Vormittag besuchte Frau Gabriele Triebel, Mitglied des Bayerischen Landtags und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Kultus, die Schule, um sich ein umfassendes Bild von der pädagogischen Arbeit, den aktuellen Herausforderungen sowie den Entwicklungsperspektiven an Grund- und Mittelschulen zu verschaffen.

Frau Triebel, die für Bündnis 90/Die Grünen im Bayerischen Landtag sitzt, engagiert sich seit vielen Jahren für eine nachhaltige und zukunftsorientierte Bildungspolitik. Als bildungspolitische Sprecherin ihrer Fraktion und ehemalige Lehrerin kennt sie die schulische Praxis ebenso wie die politischen Rahmenbedingungen.

Begleitet vom Schulleitungsteam – Michael Kramer, Annette Trischberger (1. Konrektorin), Bettina Koch und Michaela Hiebler (kom. 2. Konrektorinnen)  – tauschte sich die Abgeordnete intensiv mit der Schulleitung aus. Im Fokus standen unter anderem der zunehmende Fachkräftemangel, die strukturellen Herausforderungen im Ausbau der Ganztagsbetreuung im Hinblick auf den kommenden Rechtsanspruch ab 2026 sowie die Einführung der sogenannten „Verfassungsviertelstunde“. Darüber hinaus wurden zentrale Aspekte wie Inklusion, Digitalisierung und tiergestützte Pädagogik diskutiert. Auch die Auszeichnung der COS als „Umweltschule in Europa“ und die Arbeit der Steuergruppe Digitalisierung fanden besondere Würdigung.

„Es ist mir wichtig, nicht nur über Bildung zu sprechen, sondern sie auch dort zu erleben, wo sie täglich stattfindet“, betonte Gabriele Triebel. Besonders beeindruckt zeigte sie sich von der konzeptionellen Vielfalt der Carl-Orff-Schule: Projekte wie die GemüseAckerdemie, die tiergestützte Pädagogik, die Bläserklasse sowie das Lesestudio verdeutlichten das breite pädagogische Profil der Schule. Besonders hervorgehoben wurde das Projekt „Musik für Schüler“ in Kooperation mit der Internationalen Stiftung zur Förderung von Kultur und Zivilisation, das Mittelschulkindern kostenlosen Klavierunterricht ermöglicht – ein gelungenes Beispiel für kulturelle Teilhabe und musikalische Förderung im Schulalltag.

Michael Kramer nutzte die Gelegenheit, um zunächst das große Engagement des Kollegiums und die positive Entwicklung der Schule hervorzuheben:

„Unsere Lehrkräfte leisten Außerordentliches – mit viel Herzblut, Fachlichkeit und Kreativität. Damit dieses Engagement nachhaltig wirken kann, braucht Schule vor allem eines: verlässliche Rahmenbedingungen. Zeit, Raum und ausreichend Personal sind entscheidend, damit aus guten Ideen dauerhaft gute Bildung wird.“

Gleichzeitig hob Kramer auch die positiven Strukturen an der Carl-Orff-Schule hervor: Die enge Zusammenarbeit im Kollegium, eine klar gegliederte interne Organisation mit aktiven Steuergruppen sowie ein engagiertes Schulleitungsteam bildeten eine verlässliche Basis für kontinuierliche Schulentwicklung. Auch seitens des Kultusministeriums seien in den vergangenen Jahren wichtige Impulse gesetzt worden – etwa durch gezielte Qualifizierungsangebote für „Quereinsteiger“, Sondermaßnahmen zur Erlangung der Lehramtsbefähigung an Mittelschulen, zusätzliche Personalzuweisungen in Förderbereichen und eine zunehmende Offenheit für innovative pädagogische Konzepte. „Viele dieser Maßnahmen zeigen bereits Wirkung – nun gilt es, sie dauerhaft abzusichern und systematisch weiterzuentwickeln“, so Kramer weiter.

Mit Blick auf die sogenannten Substitutionslehrkräfte betonte Kramer, dass auch in diesem Bereich bereits viel in Bewegung sei. Gleichwohl sei es aus Sicht der Schule wünschenswert, die bestehenden Ansätze weiter zu stärken – insbesondere durch eine kontinuierliche pädagogische Begleitung und gezielte Qualifizierungsangebote über das Schuljahr hinweg in Präsenz. „Gerade solche Unterstützungsmaßnahmen brauchen vor allem eines: ausreichend Zeit – für gute Einarbeitung, für Weiterentwicklung und für nachhaltige pädagogische Arbeit“, so Kramer abschließend.

Der Besuch von Frau MdL Triebel wurde von der Schulgemeinschaft als starkes Signal für Wertschätzung und Dialogbereitschaft seitens der Landespolitik wahrgenommen – ein lebendiges Beispiel für Bildungspolitik mit direktem Draht zu den Menschen vor Ort.

 

Auf dem Bild v.l.n.r:
Gabriele Triebel, MdL, Michael Kramer (Schulleiter), Annette Trischberger (1. Konrektorin), Bettina Koch und Michaela Hiebler (kom. 2. Konrektorinnen)

Carl‑Orff‑Schule verabschiedet Absolventinnen und Absolventen mit Herz, Haltung und Auszeichnung

Mit zwei würdevollen Feiern verabschiedete die Carl‑Orff‑Schule am 24. und 25. Juli 2025 ihre Absolventinnen und Absolventen der neunten und zehnten Klassen. Insgesamt wurden 86 Schülerinnen und Schüler verabschiedet. Beide Veranstaltungen wurden durch musikalische Beiträge, persönliche Reden und einen besonderen Preis für soziales Engagement geprägt – und standen zugleich im Zeichen eines starken Miteinanders von Schule, Familien und Kommunen.

Den Auftakt bildete am Donnerstagabend die Feier der neunten Klassen. Nach einem ökumenischen Gottesdienst begrüßte Schulleiter Michael Kramer die zahlreichen Gäste. Es folgten Beiträge des Elternbeirats sowie der Bürgermeisterin des Marktes Dießen, Sandra Perzul, die allen Schülerinnen und Schülern für ihren Einsatz und ihre Entwicklung Anerkennung zollte. Ebenso nahmen die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden teil: Florian Hoffmann (Utting am Ammersee), Michael Klotz (Eresing) und Siegfried Weißenbach (Finning), die mit ihrer Anwesenheit die Verbundenheit zur regionalen Schulfamilie unterstrichen.

Ein besonders wertschätzender Moment war der Beitrag der Elternsprecher, die mit persönlichen Worten Rückblick auf die vergangenen Schuljahre hielten, sich bei den Lehrkräften für ihren Einsatz bedankten und den Jugendlichen Mut für ihren weiteren Weg zusprachen. Die musikalische Begleitung sowie persönliche Worte der Klassenleitungen Mario Zahn (9a) und Simon Hacken (9b) rundeten die stimmungsvolle Feier ab.

Am Freitagvormittag erfolgte in der Carl-Orff-Schule die Abschlussfeier der zehnten Klassen – ebenfalls eingeleitet durch einen feierlichen Gottesdienst. Die Klassen 10M A und B feierten gemeinsam mit ihren Lehrkräften Frau Schmitt und Herrn Schöffel. Neben dem Schulchor, einem Klavierstück von Isabella (7b) und Joshua (9a) sowie der Lehrerband „LeBaCOS“ sorgten auch hier persönliche Worte von Bürgermeisterin Perzul, dem Elternbeirat, den Klassenelternsprechern und der Schulleitung für emotionale Momente. Auch die Klassenelternsprecher richteten das Wort an die Jugendlichen und würdigten nicht nur deren schulische Leistung, sondern auch den respektvollen Umgang innerhalb der Klassengemeinschaft. Höhepunkt war die feierliche Zeugnisvergabe und der Abschied durch die Klassenleitungen und der Schulleitung – mit vielen Tränen der Rührung.

Ein besonderer Moment beider Feiern war die Verleihung desPreises für soziales Engagement, gestiftet vom Förderverein der Carl‑Orff‑Schule. Die Auszeichnung ist mit 100 Euro dotiert und wurde jeweils an einen Schüler der neunten Klasse sowie an eine Schülerin der zehnten Klasse verliehen, die sich in besonderer Weise durch Hilfsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein ausgezeichnet haben. Überreicht und initiiert wurde der Preis von Petra Sander, der ersten Vorsitzenden des Fördervereins. „Es geht nicht nur darum, was jemand leistet – sondern wer jemand für andere ist“, betonte Sander in ihrer Ansprache.

„Wir sind stolz auf unsere Absolventinnen und Absolventen – nicht nur wegen ihrer Leistungen. Auch wenn erneut zwei von ihnen zu den Besten im Landkreis gehören, beeindruckt uns vor allem, wie sie Verantwortung übernommen und gezeigt haben, was es heißt, Teil einer Gemeinschaft zu sein. Diese Haltung wird sie weit bringen.“

 

Reden: Herr Kramer und Frau Perzul

Liegend, vorne, die Klassenleitungen, Herr Hacken und Herr Zahn (Abschluss 9. Klassen) 

Abschlussfoto 10 Klassen

Lehrerband LeBaCOS mit dem Chor der Grundschule

Daria Zinchuk (10 Klasse) und die Vorsitzende des Fördervereins Petra Sander 

 

 

Alpenüberquerung mit dem Mountainbike – Ein besonderes Projekt der Carl-Orff-Mittelschule Dießen 

Dießen, Juli 2025 – 14 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8 bis 10 der Carl-Orff-Schule haben im Juli ein außergewöhnliches sportliches und pädagogisches Projekt erfolgreich abgeschlossen: die Überquerung der Alpen mit dem Mountainbike – und das ganz ohne Motor. Innerhalb von vier Tagen legte die Gruppe eine rund 300 Kilometer lange Strecke mit zahlreichen Höhenmetern und technischen Herausforderungen zurück – von Ehrwald über Landeck, Nauders und Naturns/Plaus bis nach Bozen in Südtirol. Begleitet wurde die Gruppe von den Lehrkräften Franz-Josef Kisch, Alexandra Schmitt, Andreas Schmitt sowie Mario Zahn, der mit einem Begleitfahrzeug („Safety Car“) für Absicherung und Unterstützung während der Etappen sorgte. Die Route führte durch hochalpine Landschaften und verlangte den Jugendlichen sowohl körperlich als auch mental einiges ab. Steile Anstiege, technische Abfahrten, wechselnde Wetterverhältnisse und die tägliche Belastung machten die Tour zu einer echten Herausforderung. Gleichzeitig bot die Alpenüberquerung aber auch eindrucksvolle Naturerlebnisse und viele Gelegenheiten für persönliche Erfolgsmomente.
 
Andreas Schmitt, Sportlehrer und Mitorganisator, schildert:
„Wenn man mit dem Rad einen Alpenpass überwindet, ist das kein Zufallsprodukt – das ist das Ergebnis von Disziplin, Teamarbeit und mentaler Stärke. Was unsere Schülerinnen und Schüler auf dieser Tour geleistet haben, lässt sich nicht in Noten messen, aber im Verhalten beobachten: gegenseitige Rücksichtnahme, Unterstützung bei Schwächen, Stolz auf den eigenen Fortschritt. Genau das ist für mich Bildung durch Bewegung.“
 
Auch Schulleiter Michael Kramer unterstreicht die Bedeutung solcher Projekte für die schulische Arbeit:
„Wir wollen jungen Menschen nicht nur Wissen vermitteln, sondern sie in ihrer gesamten Persönlichkeit stärken. Die Alpenüberquerung steht exemplarisch für unsere Vorstellung von Schule: Erlebnisorientiert, wertebasiert und gemeinschaftsbildend. In der heutigen Zeit ist es wichtiger denn je, jungen Menschen Räume für echte Erfahrungen zu geben – fernab von Bildschirmen, dafür nah an der eigenen Belastungsgrenze und am sozialen Miteinander.“
 
Nach vier intensiven Tagen erreichte die Gruppe erschöpft, aber stolz und glücklich die Südtiroler Landeshauptstadt Bozen. Die Rückfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln stellte noch einmal eine logistische Herausforderung dar, wurde aber ebenfalls mit Geduld und Teamgeist gemeistert.
 
COS – Schülerinnen und Schüler, die begeistert an der Alpenüberquerung teilnahmen, und die Lehrkräfte v.l.n.r. Andreas Schmitt, Franz-Josef Kisch und Alexandra Schmitt
 

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