Berichte

Bunter Mix beim Sommerfest der COS

(Glei) Der Wettergott meinte es gut mit dem festgelegten Termin für das Sommerfest der COS. Und so traf sich die Schulfamilie bei einer entspannten Atmosphäre zu einem kurzweiligen und entspannten Nachmittag.

Schon am Vormittag waren die Vorbereitungen angelaufen. Das Schulhaus wurde geschmückt, Plakate verwiesen auf die verschiedenen Aktions- und Essenstände. Vor allem der Probelauf der neuen Softeismaschine, deren Anschaffung vom Förderverein und vom Elternbeirat finanziell unterstützt worden war, wurde mit Spannung beobachtet. Am Nachmittag bildeten sich hier dann auch lange Warteschlangen von Schleckermäulern. 

Schulleiter Michael Kramer eröffnete das Fest und bedankte sich bei allen Unterstützern der COS: Dem Elternbeirat und dem Förderverein, aber auch bei den Schulweghelfern sowie dem Verein für Nachbarschaftshilfe.

Sein besonderer Dank galt auch dem Hausmeisterteam, dem Sekretariat,  Lehrerin Bettina Koch und Lehrer Mario Zahn für die Organisation sowie dem gesamten Kollegium mit den beiden Konrektorinnen Annette Trischberger und Eva-Maria Kosog, denn nur gemeinsam ist ein Fest in dieser Größenordnung zu stemmen.

Die Lehrkräfte hatten sich mit ihren Klassen ein buntes Angebot von Aktionen einfallen lassen. Malaktionen, Kinderschminken, Dosen werfen, Armbänder knüpfen oder in der Fotobox sich ablichten lassen – die Besucher hatten die Wahl. Unter den älteren Schülern war besonders das Masskrugstemmen (mit Wasser gefüllt) ein Renner.

Dass die COS selbstverständlich musikalisch Einiges zur Unterhaltung beitragen kann, ist den Besuchern von jeher bekannt. Trotzdem ist es immer wieder schön, die Grundschulklassen und Musikarbeitsgemeinschaften auf der Bühne zu erleben. Natürlich wurde auch der Auftritt der Schüler- und im Anschluss daran - Lehrerband mit großem Applaus quittiert! Der Flashmob der 9. Klassen motivierte so manchen Zuschauer zum Mitmachen.
Hungrig nach Hause musste niemand gehen, denn auch für das leibliche Wohl war mit zahlreichen Leckereienbestens gesorgt.

Ein herzliches Vergelt´s Gott allen, die zum Gelingen dieses schönen Festes beitrugen.

Mädchen stürmen die Podestplätze bei den Bundesjugendspielen

(Glei) „Werfen war bei mir das Beste“, so freute sich Valentin (6. Klasse). Und Bestleistungen gab es viele bei den Bundesjugendspielen der 5. – 8. Jahrgangsstufe! Auch in diesem Jahr war die Teilnahme freiwillig, d.h. sie war nicht verpflichtend und so waren die motivierten Sportler unter sich. Trotz widriger Wetterbedingungen und zu Beginn nasser Sportanlagen war die Stimmung unter den Teilnehmern hervorragend.  Mal ein Tag außerhalb des Klassenzimmers – es schien als ob die Schüler es genossen und dafür ihre Höchstleistungen abriefen. Auffällig war hier, dass besonders viele Mädchen die Podestplätze in ihrer jeweiligen Jahrgangsstufe eroberten.

Am Ende konnten sich die Sieger nicht nur über Urkunden freuen, sondern auch über eine Auswahl an wertvollen Gutscheinen für Kinobesuch, Besuch der Kletterhalle oder Einkauf in den Sportläden. Sport 2000 Landsberg, die Kletterei Kaufering, der Filmpalast Kaufering, Intersport Pio in Landsberg sowie der Skyline Park hatten auch dieses Jahr mit Spenden den Wettkampf sehr großzügig unterstützt.

Die Erstplatzierten der Jahrgangsstufen:  Milan Trifkovic  5/6 sowie Lea MIhalic 7/8
mit Lehrer und Organisator Andreas Schmitt sowie Schulleiter Michael Kramer

Bella vita in bella Italia für die Abschlussklassen

(Glei) 450 – 80 – 6 – 5 - 2 das waren die magischen Zahlen für die gemeinsame Abschlussfahrt der 9. und 10. Klassen in diesem Jahr.

Für fünf Tage ging es für 80 Schüler und sechs Lehrkräfte in zwei Bussen nach Peschiera an den 450 km entfernten Gardasee.

Dort waren die Schüler auf dem Campingplatz untergebracht, wo sie in Kleingruppen teilweise sehr luxuriöse Bungalows beziehen durften.

Ein abwechslungsreiches Programm war von den Lehrkräften zusammengestellt worden: Den ersten Sonnenbrand holten sich einige Schüler bereits bei einer Bootsrundfahrt auf dem Gardasee mit Landgängen in Limone und Riva. Dort wurde der Aufenthalt dann gerne für ein Eis oder eine kleine Shoppingtour genutzt.

Auf den Spuren von Romeo und Julia wandelten sie in Verona durch die Stadt. Bei der Stadtführung durfte natürlich der Kuss unter Julia´s Balkon nicht fehlen!

Für Action war gesorgt beim Besuch des Gardalandes mit seinen zahlreichen Fahrgeschäften und Attraktionen. Für die Lehrer eher weniger ein Vergnügen …

Natürlich gab es auch genügend Freizeit, um mit den Klassenkameraden die Zeit bei Fußball spielen bzw. Champions League schauen, Karten spielen, oder einfach mal Chillen am Pool und Bungalow zu verbringen. Highlight des Abends war die abendliche Disco, bei der nicht nur die Schüler abrockten.

Dass Englischkenntnisse auch am vermeintlich deutschsprachigen Gardasee von Vorteil sein können, wurde manchem Schüler beim Bestellen von Pizza beim Lieferservice bewusst. Ein weiterer Beweis neben dem Gemeinschaftserlebnis, dass eine Fahrt ins Ausland für alle Schüler ein abwechslungs- und lehrreiches Angebot ist und somit fester Programmpunkt von Abschlussklassen bleiben sollte.

4. Schulversammlung der Grundschule

(Betz) Unsere 4. Schulversammlung stand ganz im Motto der Musik. Als Auftakt in die Projektwoche Musik wurden gemeinsam verschiedene Lieder gesungen.

Los ging es mit dem Lied “Ohren auf, denn hier kommt die Musik”.
Danach berichtete Frau Kling von einigen Aktivitäten, die ein paar Klassen für die Projektwoche geplant hatten.

Im Anschluss spielte sie mit ihrer Klasse 4b ein Lied mit Ukulelen vor.

Als weiterer Punkt stand die Umwelterziehung auf dem Programm.
Frau Mödl berichtete mit ihrer Ethikklasse was sie über Umweltverschmutzung gelernt haben.

Nach einem weiteren gemeinsamen Lied (Dein Lachen macht mich glücklich) trug die Klasse 3d von Frau Steigenberger einen Müll Rap vor, der auf die Schulregel
“Wir werfen unseren Müll in die passende Tonne” aufmerksam machte. Diese Schulregel wollen wir in den nächsten Wochen besonders beachten.

Zum Abschluss sangen wir gemeinsam mit Frau Klings Klasse das Lied “Musik bewegt uns alle”.

Vom Wald in die weite Welt und wieder zurück – Musiktheater der GS verzaubert

(Glei) Daheim ist es doch am schönsten – diese Erfahrung machten die kleinen Bären nachdem sie musikalisch die Welt bereist hatten.
Lehrerin Christine Preißinger und Johannes Schindlbeck, Leiter der Bücherei Dießen, hatten sich von dem Kinderbuch „Der Bär am Klavier“ inspirieren lassen und viel Zeit und Energie in das Projekt investiert. Zusammen mit der Klasse 2d und der Carl-Orff Musikgruppe ist ein kurzweiliges und bezauberndes Musiktheater entstanden, das sowohl kleine und große Zuschauer mit einfacher Dekoration und Symbolen sofort in seinen Bann zog.
Eines Tages finden die Bären in ihrem Wald etwas Eigenartiges: Es stellt sich heraus, dass es Carl-Orff Musikinstrumente sind. Schon bald beherrschen die Bären diese so gut, dass Musikagenten kommen, um sie für Konzerte in der großen weiten Welt zu engagieren. Die Bären verlassen ihren Wald, um die Welt dahinter zu entdecken und berühmt zu werden. Lebendig wird diese Welt mit den von den Schülern gesungenen Liedern und Tänzen dargestellt. So versetzt das Lied „Sur le pont d`Avignon“ den Zuschauer sofort nach Frankreich. Typisch brasilianische, afrikanische, griechische Lieder und Tänze symbolisieren die weiteren Stationen der Bärenreise.

Doch wie es halt oft so ist im Leben – Erfolg und Geld ist nicht alles und die Bären bekommen Heimweh. Sie vermissen Freunde und Familie. Die Rückkehr in die Heimat ist die notwendige Entscheidung und somit das Happy End der Aufführung.

Carl-Orff wäre sicher sehr erfreut über den Eifer der beteiligten Schüler sowie der Hommage an seine Musik und Instrumente gewesen. Einmal mehr hat Christine Preißinger mit diesem Stück bewiesen warum unsere Schule zu Recht den Namen „Carl-Orff“ trägt.
Ein Dankeschön geht auch an Matthias Preißinger, Dozent an der Musikhochschule, der die Aufführungen am Klavier begleitete.

 

Gesünderes Essensangebot am Schulkiosk

(Glei) Wraps, selbst gemachte Müsliriegel aber auch Döner – am Schulkiosk der COS erfreut seit ein paar Wochen ein erweitertes Angebot an Speisen Schüler und Lehrer.

Einen Schulkiosk mit einem Angebot zu bestücken, das allen schmeckt, ist jedoch eine große Herausforderung. Schließlich soll er verschiedensten Ansprüchen genügen: Qualitativ hochwertig, gesund, aber auch gut schmecken und dabei noch wirtschaftlich sein.
Dieser komplexen Aufgabe der Umgestaltung des Verpflegungsangebotes stellte sich die Schulfamilie der COS in diesem Schuljahr. Eingebunden in das Projekt waren neben der Schulleitung auch die schulische Steuergruppe BNE, Kioskbetreiberin Frau Gabriele Ultsch, Vertreter der Gemeinde Dießen als Sachaufwandsträger, sowie Schüler und Eltern.

Kompetentes Coaching erhielt die Schule durch Coach Claudia Wiedemann im Auftrag von der Vernetzungsstelle Kita – und Schulverpflegung Oberbayern West, welche dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Tourismus zugeordnet ist. Dieses unterstützt seit 2010 Kitas und Schulen bei der Umsetzung einer gesundheitsförderlichen Verpflegung. Die Bayerischen Leitlinien für die Schulverpflegung sind vielfältig: Neben der Gesundheit wird auch Wertschätzung gegenüber den Lebensmitteln und den Personen, die sie zubereiten sowie die Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit großgeschrieben.

Doch dafür müssen alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Claudia Wiedemann sprach in diesem Fall der COS ein großes Lob aus. Die Eltern und Schüler hätten sich in der Planungsphase mit eigenen ausprobierten Rezepten sehr engagiert eingebracht. Kioskbetreiberin Gabriele Ultsch setzte dann die Vorschläge - nach einer schulweiten Abstimmung über eine Auswahl der Speisen – diese zu hundert Prozent in die Tat um. Allerdings würde sie sich an manchen Tagen wünschen, dass das Angebot von den Schülern noch mehr angenommen werde.

Hier wird es in der Zukunft die Aufgabe des Essensgremiums und einer AG als Unterrichtsfach sein, das Angebot immer wieder an die Bedürfnisse anzupassen und auch entsprechend zu bewerben.

von links:
Katharina Rank (Lehrkraft), Mona Ortner (Lehrkraft), Eva-Maria Kosog (2. Konrektorin), Gabriele Ultsch (Kiosk), Brigitte Graf (Lehrkraft), Eva Schönberger (Elternvertretung), Claudia Wiedemann (Coach Vernetzungsstelle Schulverpflegung)

3. Schulversammlung der Grundschule

(Stei) „Ohren auf, denn hier kommt die Musik“ erklang es zu Beginn der 3. Grundschul-Versammlung durch die Aula der Carl-Orff Schule, während die Kinder der Klasse 4b unter der Leitung von Barbara Kling gesanglich und mit verschiedensten Instrumenten das Lied präsentierten.

Um gemeinsam mit der Grundschulfamilie die im März diesen Jahres erhaltene Auszeichnung als „Musikbegeisterte Grundschule“ zu feiern, zeigte der Schulleiter Herr Kramer einen kurzen Film, in dem einige Facetten einer musikbegeisterten Schule gezeigt wurden. Im Video kamen auch einige unserer Schülerinnen und Schüler zu Wort, die eindrücklich beschrieben, inwiefern Musik ihr Leben bereichert.

Neben dem musikalischen Interesse unserer Lernenden, setzen sich die Schülerinnen und Schüler auch im Bereich des Umweltschutzes ein. Einige Kinder der Klasse 3d bildeten eigeninitiativ die Gruppe „Gutes für die Umwelt“. Auf der Schulversammlung erklärten sie den anderen Kindern, warum es wichtig ist, sich für eine intakte Umwelt einzusetzen und luden alle herzlich ein, sich ihnen anzuschließen und gemeinsam Aktionen, wie zum Beispiel ein Ramadama (Müllsammelaktion), ins Leben zu rufen.

Nachdem die Grundschulkinder hörten, wie wichtig es ist, der Umwelt zu helfen, wurden die Schülerinnen und Schüler auf die Bühne gebeten, die ihren Mitschülerinnen und Mitschülern behilflich sind, wenn sie sich zum Beispiel auf dem Pausenhof verletzt haben. Über den Zeitraum eines halben Schuljahres lernten unsere „Juniorhelfer“ bei Frau Krammer, wie sie sich verhalten, wenn sich zum Beispiel ein Kind verletzt. Leicht zu erkennen an ihren neonfarbenen Helfer-Westen, sind die Juniorhelfer für alle Kinder leicht zu erkennen und können im Verletzungsfall schnell eingreifen. Im feierlichen Rahmen der Schulversammlung bekamen die Helfer-Kinder aus den Jahrgangsstufen 3 und 4 ihre Sanitäter-Urkunde von Frau Rank und Herrn Kramer überreicht.

Die Klasse 3c von Frau Betz präsentierte ein kleines Schauspiel zum Verhalten zu Pausenbeginn. Nach dem „worst case szenario“ (laute, tobende Kinder) wurde eine Klasse dargestellt, die leise und zügig in die Pause geht, woraufhin die Grundschul-Familie in der Hoffnung, dass sich von nun an alle Klassen daran halten, an die Schulregel „Ich gehe zügig in die Pause. Durch das Schulhaus gehe ich langsam und leise.“ erinnert wurde.

Nachdem die Schülerschaft mit der Klasse 2d und Frau Preißinger das Frühlingslied „Alle Vöglein sind schon da“ gesungen hatte, stellten die Moderatoren aus der Klasse 4a eine kurze Szene zum richtigen Verhalten während des Pausenverkaufs vor. Jede Klasse erhielt im Anschluss an die Schulversammlung eine Tüte mit „Schülerfutter“ (Studentenfutter), die von den Kindern mit großer Begeisterung probiert wurde. Im Voraus durften die Kinder an einer sehr kindgerechten Abstimmung teilnehmen, um mitzuentscheiden, welche Essensangebote es zukünftig am Schulkiosk geben soll.

Mit all den neuen Informationen und Aktionen im Gepäck, verließen die Grundschulkinder die Schulversammlung, um die Pause zu genießen.

 

 

 

 

Carl-Orff-Schule in Dießen spendet großzügig an die Dießener Tafel

 

Die Carl-Orff-Schule (COS) in Dießen zeigt ihre soziale Verantwortung, indem sie einen Teil der Einnahmen ihres letztjährigen Weihnachtsmarktes an die Dießener Tafel spendet. Mit einer beachtlichen Summe von 500 € unterstützt die Schule damit aktiv bedürftige Menschen in der Marktgemeinde.

 

Die Entscheidung, die Spende an die Dießener Tafel zu richten, entsprang dem Wunsch der Schülerinnen und Schüler selbst, die sich aktiv in die Marktgemeinde einbringen wollen. Am Mittwoch, dem 20. März, fand daher die Spendenübergabe statt. Die Grund- und Mittelschüler präsentierten stolz ein eigens gestaltetes Plakat, während die Organisatorinnen des Weihnachtsmarktes (Frau Happe und Frau Koch) die großzügige Spende symbolisch übergaben.

 

Die 1. Konrektorin Annette Trischberger und Schulleiter Michael Kramer betonten die Bedeutung dieser Spende: "Die soziale Unterstützung sowohl innerhalb unserer Schule als auch in der Marktgemeinde liegt uns sehr am Herzen. Es ist wichtig, dass unsere Schülerinnen und Schüler frühzeitig lernen, Verantwortung zu übernehmen und sich für andere einzusetzen, gerade in der heutigen Zeit. Auch wenn wir jeden Euro an der Schule selbst gut gebrauchen können, wollten wir dem Wunsch der Schülerinnen und Schüler gerne nachkommen.“

 

Die Dießener Tafel spielt eine wichtige Rolle in der Unterstützung bedürftiger Familien und Einzelpersonen in der Region. Claudia Betz-Haubold, Leiterin der Dießener Tafel, bedankte sich herzlich bei der Carl-Orff-Schule für ihre Unterstützung: "Wir sind dankbar für diese Spende um mit dem Geld Menschen in Not helfen zu können. Diese Spende hat darüberhinaus aber auch einen großen ideellen Wert für uns, da die Spende direkt von den Kindern kommt.“

 

Frau Betz-Haubold gab der kleinen Delegation der COS einen Einblick in die Arbeit der Tafel und freute sich über das Interesse der Schule. Es wurde in Aussicht gestellt, dass weitere Kinder die Arbeit der Tafel kennenlernen dürfen und der Kontakt zur Schule ausgebaut werden soll. 

 

Zukunftsvertrag für die Marktgemeinde Dießen - Schüler diskutieren mit kommunalen Politikern über die Zukunft ihrer Heimatgemeinden

 

(KOS) Was am 9. November mit einer beinahe schlaflosen Nacht an der Carl-Orff-Mittelschule als Computerspiel begann, wurde heute in Augsburg von Schülerinnen und Schülern sowie Politikern in einem echten Vertrag festgehalten. In der Auftaktveranstaltung im November hatten interessierte Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse ihre Wünsche und Anliegen für das zukünftige Dießen in Minetest, der Gratisversion des bekannten Spiels Minecraft, in Visionen gebaut. 

 

Diese mehr oder weniger realistischen Ideen durften bei der Abschlussveranstaltung in Augsburg von allen teilnehmenden Schulen aus Südbayern gegenseitig vorgestellt und den Politikern der Heimatorte präsentiert werden. In Diskussionsrunden wurden realisierbare Ideen ausgelotet und konkrete Maßnahmen formuliert. Die anschließende Vorstellungsrunde zeigte, wie aus utopischen Ideen in einem Computerspiel konkrete Vorhaben für die Kommunalpolitik werden können. Die Schüler der Carl-Orff-Mittelschule stellten unter anderem zunächst die Unterkellerung der Mehrzweckhalle für ein Freizeitbad und einen Neubau eines erweiterten Jugendzentrums vor. 

 

Mit überzeugenden Argumenten und Verhandlungsgeschick auf beiden Seiten präsentierten die Dießener Bürgermeisterin Frau Perzul und die Schülerinnen Eva und Sara im Anschluss folgende Maßnahmen: In Zusammenarbeit mit dem bestehenden Hallenbad im Augustinum werden Anliegen bzgl. zusätzlicher Schwimmstunden für die Mittelschule und regelmäßiger Veranstaltungen für Jugendliche, wie beispielsweise eine Karibiknacht, diskutiert. Das bestehende Jugendzentrum wird kontaktiert, um die Ideen des heutigen Tages weiterzugeben und gemeinsam Informationsveranstaltungen für Jugendliche zu organisieren sowie Projekte im Ort gemeinsam anzugehen. Besonders erfreulich für die Jugendlichen ist es zu erfahren, dass der neu entstehende Spielplatz im Ort nicht nur für Kinder geplant ist, sondern auch Geräte für Erwachsene, Menschen mit Einschränkungen und Jugendliche bietet. Denn das hatten die Schüler in der Zukunftsnacht im November auch so ähnlich in ihrem „Dießen der Zukunft“ gebaut. Auch die Lehrkräfte der teilnehmenden Schulen tauschen sich aus und formulieren Maßnahmen, um Schüler bei der Wahrnehmung ihres Rechts auf Beteiligung zu unterstützen. Die getroffenen Vereinbarungen stellen sie in dieser Runde als Versprechen den Schülern gegenüber vor, sie auf ihrem Weg als Menschen in einer gefestigten Demokratie zu begleiten. Neben der Förderung der Sprachfähigkeit, sich überlegt und argumentiert auszudrücken, soll auch der Austausch mit kommunalen Politikern regelmäßig und auf Augenhöhe gefordert und gefördert werden. Es sollen „Räume“ geschaffen werden, um bei den Schülern das Bewusstsein zu stärken, dass jeder einzelne in seiner politischen Meinung gesehen und gehört wird. 

 

Dazu werden weitere demokratische Prozesse im Klassenzimmer geschaffen und gezielt Orte mit politischer Bedeutung besucht. Die Schüler sind nach dem Vortrag, der engagierten Diskussion und den Vertragsverhandlungen wirklich stolz aber auch erschöpft. „Was wir in einer Nacht in einem Computerspiel erschaffen können, kann für Menschen mit diesem Beruf im echten Leben doch nicht so schwer sein“, erläutert eine Schülerin in ihrem Vortrag. Mit nach Hause, also mit in die Schule nehmen an diesem Mittag alle, dass Politik leben und Demokratie erfahren nicht in zwei Wochen GPG-Unterricht und ausschließlich mit Schulbüchern funktioniert. Politik kann man nur lernen, wenn man sie lebt und die Teilhabe ermöglicht. 

 

Das nehmen sich die Schüler und Lehrkräfte gemeinsam mit dem Jugendbeirat und der Bürgermeisterin Sandra Perzul fest für ihre Zukunft in Dießen vor.

 

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